Tod und Sterben gehören zum Leben.
Für sterbenskranke Menschen und ihren An- und Zugehörigen, wollen wir eine Herberge sein, in der ein individuelles Leben bis zuletzt möglich ist.
Wir stehen den An- und Zugehörigen in der Zeit im Hospiz und darüber hinaus bei.
Alle Begegnungen im Hospiz sollen wertschätzend, respektvoll und authentisch sein. Dies soll sich im Handeln wie in der Sprache widerspiegeln.
Mit Empathie, Fachkompetenz und multiprofessioneller Zusammenarbeit wollen wir eine Gemeinschaft schaffen, die trägt und hält.
Durch Wertschätzung und Respekt möchten wir menschliche Schwächen zulassen und Stärken unterstützen.
Ehrenamtlich Mitarbeitende sind ergänzender Teil unseres Teams, die eine wichtige Brücke zwischen professioneller und familiärer Unterstützung darstellen. Sie werden fachlich und organisatorisch unterstützt und begleitet.
Die Trauer und damit die Trauerbegleitung gehören untrennbar zum Sterbeprozess und damit zu den Aufgaben unseres Hospizes.
Wir reflektieren unsere ethischen Prinzipien, unsere Haltungen und unsere Arbeit um sie ggf. anzupassen.
Die Mitarbeitenden gehen achtsam mit ihren Ressourcen und Grenzen um und akzeptieren, dass manches unerledigt bleibt. Dabei sollen Sie von den Leitungen unterstützt werden.
Einer Aufnahme mit dem einzigen Ziel einer Suizidassistenz wird eine Absage erteilt.
Wir verstehen uns als aktives Mitglied eines lebendigen Netzwerkes zur Versorgung von Menschen an ihrem Lebensende und ihrer An- und Zugehörigen.
Wir wollen in einer sich stetig verändernden Welt und Gesellschaft eine Balance finden, Bewährtes zu halten und Raum für Entwicklungen und Veränderungen schaffen.
Wir tragen Verantwortung für die Umwelt. In diesem Sinne ist uns ein sparsamer und wirtschaftlicher Umgang mit Ressourcen wichtig.
Wir stellen uns dem gesellschaftlichen Auftrag, Tod und Sterben für die Allgemeinheit bewusster zu machen.