Wenn Sie Hilfe brauchen, oder es nicht schaffen, Ihre Angehörigen daheim zu pflegen, dann sind wir gerne für Sie da. In unserem Hospiz stehen wir Ihnen mit hoher Fachkompetenz und viel Mitgefühl zur Seite. Mit Ihnen zusammen schauen wir im Vorfeld, ob eine Aufnahme ins Hospiz jetzt oder später das Richtige für Sie oder Ihren Angehörigen ist.
Wir möchten unseren Bewohnern das Leben bei uns so angenehm wie möglich gestalten. Dazu gehören auch Angebote zur Steigerung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens, wie zum Beispiel – je nach Bedarf und Verfügbarkeit – Fußreflexzonenmassagen, Akkupressur- und Aromapflege-Anwendungen. Darüber hinaus ist mehrmals im Jahr eine Märchenerzählerin zu Gast.
Der Tageslauf in unserem Haus richtet sich nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen unserer Bewohner. Es gibt keine festen Essens- oder Weckzeiten. Der Gast kann also rund um die Uhr Besuch empfangen, seine Mahlzeiten einnehmen, spazieren gehen oder ein Schläfchen machen.
Zum Frühstück wird der große Tisch in unserer gemütlichen offenen Wohnküche liebevoll gedeckt. Das tägliche reichhaltige Frühstück, ein warmes Mittagessen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag sowie das Abendbrot können in netter Gesellschaft ebenso eingenommen werden wie in der Privatsphäre des eigenen Zimmers.
Das Mittagessen liefert uns das nahegelegene Pius-Hospital. Getränke wie Kaffee, Wasser, Tee und Säfte stehen selbstverständlich rund um die Uhr zur freien Verfügung bereit.
Hospiz ist kein Ort, in dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen.
Sie müssen bei uns nichts mehr tun, aber Sie dürfen! Wir möchten Ihnen ein selbstbestimmtes, würdevolles Leben bis zuletzt ermöglichen. Dazu gehört, dass Sie sich bei uns im Hospiz wie zu Hause fühlen. Also: Gestalten Sie sich Ihr Zimmer so, dass Sie sich wohl fühlen und verbringen Sie Ihre Zeit so, wie Sie möchten.
Wir sind offen für Ihren letzten Weg und stehen an Ihrer Seite, um Ihnen ein Höchstmaß an Lebensqualität zu garantieren – und wir wissen: Dazu gehört eben nicht nur eine erstklassige ärztliche und pflegerische Versorgung, sondern auch all das, was das Leben sonst ausmacht.
In unserem Haus stehen den Bewohnern insgesamt vierzehn gemütliche, geräumige Einzelzimmer zur Verfügung, davon sechs im Ober-, sechs im Erdgeschoss und zwei im Dachgeschoss des Hauses. Es teilen sich immer jeweils zwei Bewohnerzimmer ein Bad.
Die Grundausstattung besteht aus einem elektrisch verstellbaren Pflegebett, einem Schrank, einem Tisch und Sitzgelegenheiten. Die Zimmer verfügen über einen W-LAN-Zugang, TV und Telefon mit einer eigenen Rufnummer.
Bei ihrem Einzug können die Bewohner kleinere Möbelstücke und Dekorationsgegenstände mitbringen, um sich ihr Zimmer individuell so einzurichten, dass sie sich wohlfühlen. Der Bewohner und sein Wohlbefinden stehen absolut im Mittelpunkt – deshalb dürfen nach Absprache sogar geliebte Haustiere mitgebracht werden. Hier weisen wir darauf hin, dass diese nicht durch die Mitarbeitenden des Hauses versorgt werden können.
Natürlich sind Angehörige bei uns jederzeit herzlich willkommen. Sie können auf Wunsch entweder ein zusätzliches Bett im Bewohnerzimmer bekommen und dort übernachten oder auch ein eigenes Zimmer in unserem Haus beziehen, das extra für sie bereit steht.
Ob allein oder gemeinsam mit Angehörigen, Freunden oder unseren Mitarbeitern – unsere großzügige Wohnküche, in der unter anderem täglich ein leckeres Frühstück serviert wird, steht unseren Bewohnern immer zur Verfügung.
Darüber hinaus stehen das gemütliche Wohn- und Kaminzimmer, die große Sonnenterrasse und der Balkon, unser liebevoll gepflegter Hospizgarten mit Wasserspiel und Vogelhäuschen sowie der „Raum der Stille“ allen Bewohnern und ihren Gästen jederzeit offen.
Nein. Bei der Antragstellung sind wir Ihnen immer behilflich, bzw. übernehmen diese auch für Sie. Wir beraten Sie darüber gern in einem Gespräch.
Es spielt keine Rolle wer den Erstkontakt zu uns aufnimmt. Dies kann durch den Hausarzt, den Pflegedienst, Familienangehörige, Freunde oder Nahestehende geschehen. Wichtig ist nur, dass es geschieht.
Sie rufen uns am besten an, wenn Sie selber das erste Mal über das Hospiz nachdenken, oder wenn Sie von anderen die Idee mitgeteilt bekommen. Für eine Beratung, bzw. für Informationen ist es selten zu früh.
Wenn die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt sind, übernehmen Kranken- und Pflegekasse gemeinsam 95% der Kosten für den Aufenthalt. Dies in der Regel für mindestens vier Wochen. Nach Ablauf dieses Zeitraums stellen wir einen Folgeantrag. Die verbleibenden 5% werden über Spenden finanziert. Über Spenden freuen wir uns immer sehr.
Im Hospiz St. Peter übernehmen in der Regel die Oldenburger Hausärzte die Versorgung ihrer Patienten. Sollte dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein, stehen uns mehrere Oldenburger Palliativmediziner zur Seite, die dann die Versorgung übernehmen.
Das ist nicht schlimm und geht vielen Menschen so. Geben Sie sich einen kleinen Ruck. Sie werden schnell merken, dass es meist anders ist als Sie es vielleicht befürchtet hatten.
Aufgenommen werden Menschen, die an einer unheilbaren Erkrankung leiden, welche ihre Lebenszeit sehr begrenzt und in Verbindung mit starken Symptomen steht. Dadurch ergibt sich eine Situation, die eine Versorgung zuhause, oder in einer Pflegeeinrichtung ausschließt. Und natürlich muss der Betroffene mit der Aufnahme in das Hospiz einverstanden sein.
Das kann durchaus vorkommen. Grundsätzlich gilt, die Aufnahmevoraussetzungen für ein Hospizaufenthalt müssen erfüllt sein (s.o.). Stabilisiert sich die Situation müssen wir darüber nachdenken, ob das Hospiz noch der richtige Ort ist. Sollte ein Auszug aus dem Hospiz notwendig werden, sind wir bei der Organisation der Weiterversorgung behilflich. Niemand wird einfach vor die Tür gesetzt.
Selbstverständlich. Sie sollen Ihren Tag gestalten, wie Sie es auch Zuhause tun würden.
Nein. Besuch kann ins Haus kommen, wie es beliebt.
Selbstverständlich können physio-, ergotherapeutische oder vergleichbare, begleitende Therapien auch im Hospiz fortgeführt werden.